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Grammatikübungen, die Spaß machen?

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Erfolgserlebnisse für alle Lernenden durch schrittweises Anheben des Schwierigkeitsgrades.

 

Für die meisten Lernenden einer Sprache stellt das Erledigen von Grammatikübungen eine nervige Notwendigkeit dar. Am liebsten würde man sie gerne links liegen lassen. Warum eigentlich? Man muss sich konzentrieren und doch bleibt die Gefahr Fehler zu machen hoch. Frust liegt in der Luft.

Was aber, wenn die Übungen über einen Spannungsbogen so gestaltet sind, dass die ersten Beispiele relativ einfach zu lösen sind und man sich durch sie Grundlagen für die späteren, schwierigeren Beispiele aneignen kann?

Im folgenden Eintrag könnt ihr ein wenig Einblick darin gewinnen, welche Gedanken und Überlegungen mich bei der Erstellung diverser English-Grammar-Quests begleitet haben.

Das Grundschema vieler Quests kann wie folgt zusammengefasst werden:

  1. ERKENNEN
  2. REPRODUZIEREN
  3. PRODUZIEREN

Ziel ist es immer, die Lernenden ähnlich dem induktivem Lernen* in die Grammatik einzuführen. Zuerst sollen die Kinder lediglich wichtige Informationen in Beispielsätzen erkennen. Im zweiten Schritt werden die Muster der ersten Fragen wiedergegeben und somit reproduziert. Erst im dritten Schritt muss das Wissen dann (wie in der aktiven Verwendung im richtigen Leben) selbst produziert werden. eSquirrel bietet einige Möglichkeiten, diesen Spannungsbogen in einer Quest entsprechend umzusetzen.

 

     Hier ein Beispiel. In der folgenden Quest geht es um die Present simple negation. Zu Beginn der Quest geht es lediglich um die Lernerkenntnis, dass es einen Unterschied zwischen “don’t like” und “doesn’t like” gibt. Bewusst habe ich das Fragenformat so einfach wie möglich gewählt.
  Im zweiten Schritt müssen die Lernenden das Muster reproduzieren. Das Fragenformat “Lückenpaar finden” ist hier außerordentlich hilfreich. Anhand der unterschiedlichen Farben für die beiden Lücken ist klar erkennbar, dass eine Satzkonstruktion immer aus Hilfsverb und Vollverb besteht. Somit wird der Schwierigkeitsgrad erhöht, aber eben nur ein wenig.
  Im nächsten Schritt wird der Schwierigkeitsgrad wieder etwas angehoben – wieder durch die Wahl eines anderen Fragenformates. “Lücken füllen” macht nun farblich keinen Unterschied mehr zwischen Hilfsverb und Vollverb. Diese Erkenntnis müssen die Lernenden aus den vorangegangenen Fragen mitnehmen.
  Wie man hier sehen kann, wird der Schwierigkeitsgrad auch auf sprachlicher Ebene angehoben. In diesem Fall ist Hilfs- und Hauptverb das gleiche, was bei Lernenden oft zu Verwirrung führt.
  Im letzten Schritt dieser Quest wird aus der Reproduktion die Produktion – auf eSquirrel durch das Eintippen des richtigen Wortes realisierbar. Im hier gezeigten Beispiel wird ein häufiger Fehler behandelt: Die Lernenden müssen beweisen, dass sie trotz der Verwendung des Hilfsverbs “doesn’t” nicht auch noch im Vollverb das 3rd person “s” anhängen.

 

Natürlich war ein Aufbau wie dieser nicht in jeder Quest möglich. Insgesamt haben die English Grammar Kurse auf eSquirrel aber durchaus Potential, den Spaß an Grammatik deutlich zu erhöhen. Probiert sie aus und macht euch Gedanken. Ich freue mich über positive Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge.

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